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    Lateinamerika, Bolivien, Peru, Ernährungssouveränität
    Gendergerechtigkeit

    Ernährungssouveränität in den Anden

    Projektnummer: 420.1020

    Die Menschheit hat noch nie so viele Nahrungsmittel produziert wie heute und doch leiden weltweit rund 735 Millionen Menschen an akutem und chronischem Hunger (Quelle: Welthungerhilfe, 2022). Weitere 2,3 Milliarden sind laut der Welternährungsorganisation von Mangelernährung betroffen (2021). Die Bevölkerung in den Anden ist vor allem von Mangelernährung betroffen. Unsere Partnerorganisationen arbeiten im Hochgebirge Perus und Boliviens mit über 4500 quechua- und aymarasprachigen kleinbäuerlichen Haushalten zusammen, um mithilfe der ökologischen Landwirtschaft in ländlichen und urbanen Regionen Blutarmut und Nährstoffmangel zu überwinden und das Recht auf Nahrung zu erreichen. Dank dem agrarökologischen Anbau können Familien die Böden und Äcker im Einklang mit der Natur bewirtschaften und mithilfe von lokalem Saatgut, eigens erstelltem Biodünger und kleinen Gewächshäusern neue Ernährungssysteme schaffen, die den Familien das ganze Jahr über nährstoffreiches Essen liefern und Einkommen generieren. Diese Art der Landwirtschaft ermöglicht den Familien dabei gleichzeitig auch klimaschädliche Treibhausgase in den Boden zu binden und ganz im Sinne ihrer Spiritualität ein Sorgevoller und respektvoller Umgang mit der Natur zu leben. Familien einer der vulnerabelsten und marginalisierten Bevölkerungsgruppen der Anden arbeiten so an ihrer eigenen Widerstandsfähigkeit, Gesundheit und Autonomie.

    Hintergrundinformationen

    Im strategischen Wirkungsbereich Ernährungssouveränität arbeiten wir mit zahlreichen Kleinbauern und Kleinbäuerinnen im Grossraum Cusco (PE), sowie im Einzugsgebiet des Titicacasees in Bolivien und Peru. In diesen Gebieten mangelt es an einer abwechslungsreichen, ausgewogenen und gesunden Ernährung. Aber auch Extremwetterereignisse wie Trockenheit und anhaltende extreme Kälte, die zu Frost führt, nehmen aufgrund des Klimawandels an Intensivität und Häufigkeit zu. So kann das Recht auf Nahrung und Gesundheit bei vielen indigenen Kleinbauerfamilien nicht gewährleistet werden.

    Die natürlichen Ressourcen werden überstrapaziert – einerseits durch den agroindustriell und staatlich geförderten Anbau von Kartoffeln und Quinoa, andererseits durch kleinbäuerliche Familien auf der Suche nach Anpassungsstrategien an den Klimawandel und dem Versuch, ihren Nahrungsbedarf zu decken.

    Kleinbäuerliche Haushalte verwenden seit einigen Jahren immer mehr Pestizide und künstliche Düngemittel sowie industrielles und gentechnisch verändertes Saatgut. Dies führt zu finanziellen Mehrausgaben für die Haushalte, aber auch zu einer zunehmenden Abhängigkeit von der Agroindustrie und zu einem erheblichen Verlust an Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit.

    Frauen leisten die Hauptarbeit bei der Versorgung ihrer Kinder und Familien und erledigen den grössten Teil der Subsistenzarbeit auf den Feldern, während die Männer und die jüngere Generation abwandern und als Wanderarbeiter oder Bergleute arbeiten. Trotz ihrer grossen Leistung werden Frauen in Bezug auf Landbesitz und dem Mitspracherecht in den Dorfgemeinschaften oder auf Kommunaler Ebene benachteiligt. An Entscheiden sind sie nur in sehr begrenztem Mass beteiligt. Die Projektarbeit unserer Partnerorganisationen ändert dies. Aufgrund ihrer zentralen Rolle im Haushalt gehören Frauen zu der Hauptzielgruppe der Projektaktivitäten.

    „Durstige Berge“ – ein Video zur Arbeit für mehr Ernährungssouveränität in Peru

    Projektziele

    • Kleinbauernfamilien produzieren hochwertige Nahrungsmittel nach agroökologischen Prinzipien (SDG 2.4) und ernähren sich das ganze Jahr hindurch gesund und ausgewogen (SDG 2.1).
    • Sie bewirtschaften die Äcker ressourcenschonend und im Einklang mit der Natur. Boden- und Wassermanagement geschieht nachhaltig und berücksichtigt neue Herausforderungen im Kontext Klimawandel (SDG 13.1).
    • Frauen und Männer beteiligen sich auf lokaler und regionaler Ebene an politischen Prozessen zur Förderung der Agroökologie, der Ernährungssouveränität (SDG 16.7).
    • Die Chancengleichheit der Frauen und deren Beteiligung an Entscheidungsprozessen werden besonders gefördert (SDG 5.5).
    • Wo Produktionsüberschüsse entstehen, wird an der Vermarktung von Gemüse bzw. Produkten und der Einkommensförderung gearbeitet (SDG 10.2).

    Zielgruppen

    Bolivien

    • Das Bolivianische Netzwerk für gesunde Böden (PNS) fördert mit seinen 54 Mitgliedorganisationen und 106 Basisorganisationen auf lokaler Ebene die nachhaltige Landwirtschaft zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Produzenten – auch auf politischer Ebene. Gleichzeitig arbeitet das Netzwerk an der Schaffung einer Sozial- und Solidarwirtschaft in ganz Bolivien.
    • Die Stiftung Machaqa Amawta schult kleinbäuerliche Familien in fünf Dorfgemeinschaften aus Ayata, Departement La Paz, in agrarökologischem Landbau, errichtet neue Absatzmöglichkeiten für den Verkauf von Gemüse, Kräuter, Eier und Meerschweinchen und verbessert so ihr Haushaltseinkommen.
    • Focapaci schult und unterstützt Familien aus wirtschaftlich armen Verhältnissen in der Grossstadt El Alto, damit sie ihre Ernährungsgrundlage markant verbessern können, indem sie Gemüse, Kräuter und Früchte in ihren Gewächshäusern auf ökologische Weise anbauen.
    • Prodiasur schult kleinbäuerliche Familien in zwei Dorfgemeinschaften der Gemeinde Copacabana in agrarökologischem Landbau und vernetzt die Produzenten mit dem lokalen Gastgewerbe. Ausserdem werden Jugendliche zu Umweltaktivist*innen ausgebildet, um gemeinsam mit Jugendlichen aus Peru, Lobbyarbeit zum Schutz des Titicacasees zu leisten.

    Peru

    • Das Centro Bartolomé de las Casas betreibt die Beobachtungsstelle für agrarökologischen Landbau, Wasser und Ernährungssouveränität QAWARISUN. Damit bringen sie via Webinare, Podcasts und Konferenzen in Cusco kleinbäuerliche Haushalte in Dialog mit der breiten städtischen Öffentlichkeit, Hochschulen und anderen Gemeinschaften.
    • Das QAWARISUN des CBC schult kleinbäuerliche Haushalte aus 15 andinen Dorfgemeinschaften aus den Departementen Apurimac und Cusco in agrarökologischem Landbau, Wassermanagement und Ernährungssouveränität.
    • CBC organisiert Biodiversitätsmessen und Buchmessen in Cusco zum Thema Wassermanagement, agrarökologischer Anbau, Ernährungssouveränität und Klimawandel und erreicht so eine breite städtische Öffentlichkeit.
    • CEDEPAS-Centro schult und unterstütz in der Region Arapa, Puno in neun Dorfgemeinschaften zahlreiche Familien in der agroökologischen Anbauweise ihrer Felder und Gewächshäuser. Neben dieser Kerntätigkeit unterstützt Cedepas-Centro landwirtschaftlich tätige Basisorganisationen in der Advocacy Arbeit zur staatlichen Förderung der agrarökologischen Landwirtschaft und einer besseren Wasserwirtschaft.Zudem arbeitet Cedepas-Centro an der Installation von Bewässerungsanlagen und Wasserrückhaltebecken und rüstet Haushalte mit Solarthermieanlagen und solarbetriebene Wasserpumpen aus.

    Aktivitäten

    Die kleinbäuerlichen Familien werden in folgenden Bereichen ausgebildet und unterstützt:

    • Agrarökologische Anbaumethoden: Herstellung von Flüssig- und Festdünger (Biol, Bocashi, Wurmdünger), Rotationsverfahren, Zwischenfruchtanbau, Gründüngung, Agroforstanbau;
    • Diversifizierung und Wiederaneignung von lokalem Saatgut;
    • Erstellung von Saatgutbanken;
    • Verbessertes Boden- und Wassermanagement;
    • Zugang und Wissen zu gesunder und ausgewogener Ernährung;
    • Schaffung von Marktzugängen und Einnahmemöglichkeiten;
    • Beteiligung an politischen Prozessen;
    • Verbesserung der Partizipationsmöglichkeiten von Frauen an politischen Prozessen;
    • Lobby und Advovacy vor staatlichen Institutionen zur Kanalisierung zusätzlicher Staatsgelder in den Bereich nachhaltige Landwirtschaft, Wassergewinnung, Aufbau von zusätzlicher Bewässerungsinfrastruktur;
    • Im Rahmen der neuen Partnerschaften (2021) mit dem bolivianischen Netzwerk für gesunde Böden und agroökologischen Anbau (PNS) und der peruanischen Beobachtungsstelle für agrarökologischen Landbau, Wasser und Ernährungssouveränität des Centro Bartolomé de las Casas (CBC) werden Weiterbildungsveranstaltungen für Kleinbäuer*innen wie auch Interessierte aus Landwirtschaftsverbänden, Forschung, Projektmitarbeitende anderer Non-Profit-Organisationen durchgeführt. So werden neue Formen von Wissensvermittlung für den agrarökologischen Landbau im Andengürtel geschaffen, welche über die Landesgrenzen Boliviens und Peru hinweg nach Ecuador, Kolumbien und Argentinien reichen. Zudem findet eine gesellschaftliche Inwertsetzung der traditionellen indigenen Lebensweise und Spiritualität der Südanden statt und die biologische Landwirtschaft sowie das nachhaltige Wasser- und Bodenmanagement werden in den Fokus von Behörden und Hochschulen gerückt. 

    Projektfortschritt

    Unsere Partnerorganisationen führten 2023 insgesamt elf Projekte durch, die ca. 6500 Teilnehmende in Peru und Bolivien erreichten.

    BOLIVIEN

    Stiftung Machaca Amawta (reguläres Projekt)

    • Fünf Strategien zur Vergrösserung der Anbaufläche und zur Verbesserung der Produktivität der bestehenden landwirtschaftlichen Flächen (Agroforstsysteme, lebende Barrieren, Anbauverbund, Bodenverbesserung, integrierte Schädlingsbekämpfung, Saatguterhaltung und -produktion) wurden eingeführt und umgesetzt.
    • Vier Peer-to-Peer-Strategien (Produktionsmethoden, Verarbeitung, Vermarktung und Interessenvertretung) wurden umgesetzt.
    • Drei neue Produkte zum Verkauf wurden identifiziert und gefördert (Honig, Gemüse, Maismehl).
    • Beginn der Ausbildung in Unternehmer*innentum, Marketing und Produktionskosten der drei identifizierten Produkte.

    Stiftung Machaca Amawta (DRR-Projekt)

    • Installation von 30 Mikro-Bewässerungssystemen für Familien in fünf Gemeinden sowie zwei kommunale Bewässerungssysteme in zwei Gemeinden im Bezirk Ayata.
    • 80 Familien im Bezirk Ayata wurden in Wassermanagement und Wassergewinnungsmethoden für eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und Ernährungssicherheit ausgebildet.

    Focapaci

    • Saatgutproduzent*innen haben ihre Kompetenzen in den Bereichen Saatguterzeugung, Ernte und Lagerung gesteigert.
    • Die Lebensmittelproduktion in den Gewächshäusern wurde dank einheimischen Saatgutes (z.B. Petersilie, Koriander und Sellerie) diversifiziert.
    • Es wurden fünf Workshops zum Erfahrungsaustausch in der Saatguterzeugung auf nationaler Ebene durchgeführt. Weitere Workshops wurden mit Lebensmittelproduzenten in deren Gewächshäusern zum Thema Biointensivanbau für agrarökologische Produktion und Lebensmittelzubereitung durchgeführt.
    • Es wurden vier Nachbarschaftsmessen durchgeführt, auf denen ökologische Produkte, gesunde Lebensmittel sowie Schulungs- und Ausbildungsräume angeboten wurden. Daran haben auch Schüler*innen, Behörden, Nachbar*innen und weitere Personen, die in der ökologischen Produktion tätig sind, teilgenommen. 
    • Das Netz agrarökologischer Promotor*innen, die die Entwicklungsprozesse in den Stadtvierteln leiten, konnte erweitert werden.
    • Bei den Bewässerungssystemen konnten technologische Innovationen eingeführt werden, die eine effizientere Wassernutzung ermöglichen und somit die Verfügbarkeit von Wasser für die am Projekt beteiligten Familien verbessern.

    Bolivianisches Netzwerk für gesunde Böden (PNS)

    • Landesweit geben 92 Techniker*innen aus 40 Institutionen ihr Wissen und ihre innovativen Techniken an marginalisierte und gefährdete kleinbäuerliche Gemeinschaften weiter. 
    • Zivilgesellschaftliche Agenden wurden überarbeitet und Themen wie eine gendersensible nachhaltige Landwirtschaft, die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und Modelle für eine gesunde Lebensmittelproduktion darin aufgenommen.  
    • Sechs Allianzen zwischen Verbraucher*innengruppen und agrarökologischen Produzent*innen wurden gebildet.
    • 5100 ländliche und stadtnahe Kleinbäuer*innen wurden in der Anwendung nachhaltiger, agroökologischer Anbaumethoden intensiv geschult.

    Fundapim

    • 45 kleinbäuerliche Familien wurden in Koordination mit den Behörden im Bereich agroökologische Methoden geschult.
    • Die Verwaltung der Wassereinzugsgebiete wurde in Zusammenarbeit mit den Behörden verbessert.

    PERU

    Cedepas-Centro, reguläres Projekt

    • Drei Gemeindeorganisationen, zwei Erzeugerverbände und drei Wassernutzerorganisationen wurden in die nachhaltige Wasserbewirtschaftung eingebunden.
    • Es werden Massnahmen (Aufforstung, Grabenaushub, Bau von Wasserrückhaltebecken usw.) zum Schutz und zur Wiederherstellung von Wasserquellen, der Wasserqualität und der effizienten Wassernutzung umgesetzt.
    • Auf lokaler Regierungsebene wurde Advocacy geleistet. Die lokalen Regierungen sprechen positiv darauf an.
    • Zur Wasseraufarbeitung und zur Umwelthygiene wurden Technologien, die auf erneuerbaren Energien beruhen, eingeführt.  30 Familien können sie nutzen.

    Cedepas-Centro, DRR-Projekt

    • Im Projektgebiet wurde eine Kartierung und Anpassung der Wasserverbrauchsmuster vollzogen (Quellen, Feuchtgebiete und Flüsse), welche für die Nahrungsmittelproduktion und den Wohnungsbau genutzt werden. 
    • 32 Gewächshäuser, die vom peruanischen Staat finanziert wurden und brach lagen, wurden wiederhergestellt, gewartet und saniert. Davon profitieren 32 Familien.

    IDECA, DRR-Projekt

    • Gemeinsam mit der Zielbevölkerung wurden drei Mikroreservoirs, zwei rustikale Wasserkanäle und ein Gemeinschaftsgewächshaus gebaut. Davon profitieren insgesamt 23 Familien.
    • Ebenfalls wurden sechs Workshops und Foren zu verschiedenen Themen durchgeführt: nachhaltige Wasserbewirtschaftung, Erholung und Erhaltung von Feuchtgebieten und Hochanden-«Bofedales», Nutzung natürlicher und kultivierter Weiden, integrierte Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten, Wiederentdeckung überlieferter Technologien in der Wasserbewirtschaftung.

    CBC, reguläres Projekt

    • 112 Kleinbäuer*innen haben eine Schulung und technische Unterstützung in Agrarökologie erhalten und setzten das Gelernte grösstenteils um.
    • In den Gemeinden von Apurimac wurden Experimente mit einheimischen Pflanzen durchgeführt, Saatgut an die Bewohner*innen verteilt und regelmässige Kontrollen zur Bewertung der Fortschritte durchgeführt.
    • Es wurden Praktika organisiert, um (traditionelles) Wissen zu teilen und auszutauschen, das auf den Erfahrungen herausragender Gemeinden im Bereich der agrarökologischen Nahrungsmittelproduktion beruht. 
    • Agrarökologische Praktiken wurden in den Departementen Cusco, Apurimac, Madre de Dios und Puno fortgesetzt
    • Das Qawarisun-Netzwerk wurde durch gemeinsame Aktionen und durch Synergien mit Organisationen in vier Nachbarländern (Ecuador, Kolumbien, Bolivien) und regionalen Plattformen gestärkt und konnte über soziale Medien und gemeinsame Online-Veranstaltungen Wirkung erzielen. 
    • Eine Fotoausstellung und ein Kurzfilm über die agrarökologische Lebensmittelproduktion als Alternative zum neoliberalen Entwicklungsmodell wurden in zwei spanischen Städten gezeigt. Dadurch konnte eine breite Öffentlichkeit von der Dringlichkeit eines Paradigmenwechsels in der landwirtschaftlichen Produktion überzeugt werden.

    CBC, DRR-Projekt

    • 110 Menschen aus marginalisierten und gefährdeten Gruppen in Apruimac lernten, wie sie die klimabedingten Risiken besser abfedern können und wie sie sich vermehrt an sozialen und politischen Prozessen beteiligen und diese beeinflussen können.
    • 16 Vertreter*innen von Bäuer*innenorganisationen (hochandine Alpaka- und Lamazüchter*innen) verfügen über höhere Kompetenzen im Umgang mit klimabedingten Risiken im Hochland von Apurímac umzugehen (insbesondere bei verlängertem Schneefall und Kälte).

    Aufgrund von einschneidenden Phasen der Trockenheit und längeren Kälteeinbrüchen in den Projektregionen in Bolivien und Peru, die sowohl auf den Klimawandel wie auch auf das Wetterphänomen La Niña und El Niño zurückzuführen sind, arbeitet Mission 21 zusammen mit ihren Partnerorganisationen in Peru und Bolivien aktuell an der Aufrüstung der Projekte im Bereich Ernährungssouveränität um die Komponente des Katastrophenschutzes. Dabei wird intensiv an Infrastruktur in Form von Infiltrationsgräben, Wasserrückhaltebecken und der Aufforstung zur langfristigen Wassergewinnung gearbeitet.

    Diese Massnahmen tragen dazu bei, die Gefahren durch Dürreperioden zu verringern. Sie werden im Verlauf des nächsten Jahres durch eine langfristige Strategie der Wiederbewaldung ergänzt, die zur Befeuchtung der Böden beiträgt.

    Karte

    Bolivien

    11,8 Millionen Einwohner*innen (2021)

    37,5% leben unter der Armutsgrenze (2021)

    Peru

    33 Millionen Einwohner*innen (2021)

    30% leben unter der Armutsgrenze (2021)

    Projektbudget 2024

    CHF 414’000

    jannet villanueva

    Jannet Villanueva

    Koordinatorin Lateinamerika (Bolivien und Peru)

    jacqueline

    Jacqueline Brunner

    Verantwortliche Kirchliche Partnerschaften

    Tel. 061 260 23 37
    ► E-Mail

    Golda Fuentes

    Programm- & Teamverantwortliche Lateinamerika
    Tel: +41 (0)61 260 22 69
    ► E-mail

    Hoffnung dank Ihrer Unterstützung

    Mission 21
    Evangelisches Missionswerk Basel

    Postfach 270
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    4009 Basel, Schweiz
    Tel.: +41 (0)61 260 21 20
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