Vera Schaffer
Programmverantwortliche DR Kongo
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Projektnummer: 197.1808
Die Stärkung der Frauen erfolgt durch einen ganzheitlichen Ansatz: Frauen in Führungspositionen bekommen Unterstützung, bekommen eine berufliche Perspektive und sie erhalten psychische Unterstützung. Die Autonomie von Frauen soll durch das Projekt gefördert werden, indem sie sich agroökologisches Wissen aneignen können und selbstbestimmt Mais, Soja, Erdnüsse und andere Produkte anbauen, sowie einen Teil davon verkaufen oder zu haltbaren Produkten weiterverarbeiten. Zudem erhalten Frauen die Möglichkeit, ein eigenes Einkommen zu generieren, indem sie eine Berufsausbildung absolvieren können. Ausserdem kümmert sich der Frauenbund durch Soforthilfemassnahmen um unterernährte Kinder und Erwachsene.
Trotz Fortschritten in bestimmten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und der Gesetzgebung ist die Diskriminierung von Frauen in der DR Kongo nach wie vor sehr hoch. Dies zeigt sich beispielsweise in der Unterrepräsentation in politischen Positionen sowie im mangelnden Zugang zu höherer Bildung und zum Arbeitsmarkt.
Der Grossteil der Arbeit liegt auf den Schultern der Frauen und die finanzielle Autonomie ist gering. Mehr als 90 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeit wird von Frauen verrichtet. Zugang zu Land haben sie aber kaum. Ausserdem sind sie weitgehend für die Betreuung der Kinder, das Holen von Feuerholz und Wasser und das Kochen zuständig. Obwohl die Frauen mehr Geld in die Haushalte einbringen als die Männer, ist ihre Mitspracherecht in Bezug auf die Verwendung des Geldes gering.
Der Frauenbund fördert das Wissen über Agrarökologie und einkommensschaffende Massnahmen durch landwirtschaftliche Produktion und Saatgut. Das Projekt erhöht durch eine zweijährige Berufsausbildung die Chancen von jungen Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Ausserdem nimmt sich der Frauenbund des Problems der Unterernährung im Kwango an und unterstützen betroffene Kinder und ihre Familien.
Die direkten Teilnehmenden der Aktivitäten des Frauenbundes sind marginalisierte und bedürftige Frauen und Mädchen in der Provinz Kwango und in einigen marginalisierten Gemeinden von Kinshasa. Diese Verbände setzen sich aus Frauen der Partnerkirche CEK und aus Frauen aus den umliegenden Dörfern zusammen, die nicht Mitglied der CEK sind. Indirekt profitieren die Familienmitglieder sowie alle Personen, die aus den landwirtschaftlichen Erzeugnissen einen Nutzen ziehen. Indirekt profitieren die Familienmitglieder, der an den Aktivitäten teilnehmenden Frauen sowie alle Personen, die aus den landwirtschaftlichen Erzeugnissen einen Nutzen ziehen.
Ernährungssouveränität
Berufsausbildung
Kampagnenarbeit zu Gendergerechtigkeit
Humanitäre Hilfe gegen Unterernährung
Das Projekt des Frauenbundes ist seit 2022 wieder ein eigenständiges Projekt. Die Aktivitäten, welche zuvor in Zusammenarbeit mit den Projekten Schulen für Alle, dem Landwirtschaftsprojekt und dem Gesundheitsprojekt durchgeführt wurden, werden weiter fortgesetzt. Die Berufsausbildung des Frauenbundes wird eigenständig durchgeführt, wobei Frauen und Mädchen eine Ausbildung zur Näherin, Bäckerin und Hauswirtschaftsfachfrau absolvieren können. Im Jahr 2023 haben 28 Lernende ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Zusätzlich wurden 200 Mädchen und junge Frauen im Bereich der häuslichen Gewalt geschult.
Projektbudget 2024
CHF 77’625
Mission 21
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