Adrienne Sweetman
Koordinatorin Tansania
Projektnummer: 186.1508
Das Projekt zielt darauf ab, die Gesundheit vulnerabler Menschen im südlichen Hochland Tansanias zu verbessern. Es verfolgt einen ganzheitlichen, gemeindebasierten Ansatz.
Schwerpunkte:
Das Projekt wird durch die Diakonieorganisation der Partnerorganisation umgesetzt. Es nutzt effiziente kirchliche Strukturen, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Von der Arbeit profitieren Menschen, die aufgrund geografischer, wirtschaftlicher oder sozialer Diskriminierung keinen oder nur sehr beschränkten Zugang zu Gesundheitsversorgung haben.
Im ländlichen Tansania stellt die schlechte Infrastruktur ein Hindernis für den Zugang zu Gesundheitsversorgung dar. Die Entfernungen sind groß und die Auswirkungen des Klimawandels verschärfen die Zerstörung der Verkehrsinfrastruktur. Hohe Armutsraten führen dazu, dass sich ein großer Teil der Bevölkerung weder die Transportkosten für entfernte Einrichtungen noch eine Krankenversicherung leisten kann. Die ist eine Last, die überproportional von Frauen getragen wird, die weitgehend für die Pflege älterer Menschen, Kinder oder Kranker verantwortlich sind. Für Menschen mit Behinderungen gibt es nur eine sehr begrenzte gesundheitliche Versorgung und ein geringes Bewusstsein für ihre Rechte und Bedürfnisse. Ihre Stigmatisierung bleibt hoch. Es gibt in Tansania nur wenige Organisationen, die Menschen mit Behinderungen unterstützen und fördern. Anhaltend hohe HIV-Raten im südlichen Hochland Tansanias, kombiniert mit nicht übertragbaren Krankheiten (Diabetes, Herzerkrankungen, Krebs) haben zu einer hohen Anzahl von Menschen mit chronischen Krankheiten geführt.
Oberziele:
Die Gesundheitsversorgung für marginalisierte und vulnerable Bevölkerungsgruppen im südlichen Hochland Tansanias ist verbessert durch gemeinschaftsbasierte Präventions- und Rehabilitationsmassnahmen.
Unterziele:
Im Jahr 2024 lag ein Schwerpunkt in der Inklusion von Menschen mit Behinderungen: durch Krankenversicherung und Hilfsmittel wie Rollstühle, Krücken oder Blindenstöcke, durch Physiotherapie sowie durch Seminare zur Einkommensförderung. Fünf Menschen mit Behinderungen erhielten ein Ausbildungsstipendium, u.a. für die Universität. Auch Angehörige wurden begleitet und unterstützt. 50 Multiplikatoren wurden über die Prävention von häuslicher Gewalt geschult. 90 Jugendliche nahmen an Seminaren zu Lebenskompetenzen teil, u.a. ging es um sexuelle Selbstbestimmung («No means no»). Erfolgreich weitergeführt wurde auch die Präventionsarbeit unter Jugendlichen, um Neuansteckungen mit dem HI-Virus vorzubeugen. Wichtig bleibt die Aufklärungsarbeit für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Das geschah durch soziale Medien sowie durch Sendungen in der Radiostation «Baraka FM» in Mbeya, die von durchschnittlich ca. 300’000 Menschen gehört wird.
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