Jacqueline Brunner
Teamleitung Kirchliche Partnerschaften
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Projektnummer: 162.1030
Durch klimatische Veränderungen und die Auswirkungen einer langjährigen umweltschädlichen Nutzung von natürlichen Ressourcen sind viele Menschen im Nordosten Nigerias in ihrer Existenz bedroht. Zusammen mit ihren Partnerorganisationen und -kirchen versucht Mission 21, diesen herausfordernden Lebensumständen entgegenzuwirken. Die lokale Bevölkerung kann an Bildungsangeboten in den Bereichen der nachhaltigen Landwirtschaft und des Umweltschutzes teilnehmen und wird so befähigt, ihre Existenz langfristig, nachhaltig und eigenständig zu sichern.
Nigeria ist reich an natürlichen Ressourcen. Diese werden jedoch häufig umweltschädlichen genutzt und sind ungleich verteilt. Besonders benachteiligt ist die Bevölkerung im Nordosten des Landes, die Jahrzehnte lang kaum strukturelle Unterstützung vom Staat erhalten hat. Die Region ist zudem von Klimaveränderungen wie längeren Trockenzeiten und heftigeren Regenfällen, einer umweltschädlichen Nutzung von natürlichen Ressourcen wie zum Beispiel der exzessiven Verwendung von chemischen Düngemitteln und grossflächigen Abholzung sowie von Umweltverschmutzung durch Abfall und Plastik geprägt. Die Auswirkungen davon sind unter anderem Bodenerosion, abnehmende Bodenfruchtbarkeit und verseuchtes Grundwasser, was wiederum die Versorgung der grösstenteils von der Landwirtschaft abhängigen Bevölkerung gefährdet. Gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen und -kirchen tritt Mission 21 dieser Problematik entgegen und fördert die nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen und den Schutz der Umwelt.
Die Existenz der ländlichen Bevölkerung im Nordosten Nigerias ist durch einen nachhaltigen Ansatz gesichert:
Die Zielgruppe beinhaltet Kleinbauernfamilien aus den ländlichen Gebieten im Nordosten Nigerias sowie die Bevölkerung der Region im weiteren Sinne.
Die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen spielt bei der Verbesserung der wirtschaftlichen Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung im Nordosten Nigerias eine zentrale Rolle. Weniger Holzabbau und Aufforstung verringern die Bodenerosion in den betroffenen Gebieten, was sich wiederum positiv auf die Fruchtbarkeit des Bodens und schlussendlich auch den landwirtschaftlichen Anbau auswirkt. In diesem Zusammenhang konnte die lokale Bevölkerung 2023 Schulungen in der Aufforstung, dem Schutz der Umwelt, der nachhaltigen Nutzung von natürlichen Ressourcen und in nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken absolvieren. Einige Absolvent*innen der Schulungen agieren nun als Freiwillige und vermitteln ihr erlerntes Wissen zusätzlich weiter in der Gemeinschaft.
Unterstützen Sie unsere Kampagne 2024 „Voneinander lernen, nachhaltig leben“ und sensibilisieren Sie mit diversen Mitmachaktionen Ihr Umfeld zum Thema ökologische Nachhaltigkeit im globalen Süden und in der Schweiz. Mehr Informationen: www.mission-21.org/kampagne
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