Jacqueline Brunner
Teamleitung Kirchliche Partnerschaften
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Projektnummer: 100.1100
Die Kirchen spielen eine entscheidende Rolle im gesellschaftlichen Leben Afrikas und in der Gestaltung der Zukunft des Kontinents. Die Allafrikanische Kirchenkonferenz (AACC), Partnerorganisation von Mission 21, setzt sich für Demokratie, Menschenrechte, Frieden und Entwicklung in Afrika ein. Dies, indem sie als Fürsprecherin der Menschen gegenüber Verantwortlichen in der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft auftritt. Sie ermächtigt und befähigt Leitende und Mitglieder ihrer Kirchen, sich selbst und ihre Organisationen aktiv und effektiv in den Dienst der Bevölkerung zu stellen. Wichtig sind dabei die Förderung der theologischen Ausbildung und die besondere Unterstützung von Frauen und Jugendlichen.
Seit geraumer Zeit ist die Rede davon, dass sich das Zentrum des weltweiten Christentums in den Süden und speziell nach Afrika verlagert. In der Tat wachsen die Kirchen Afrikas nach wie vor stetig, wenn auch in unterschiedlichem Masse. Es gilt, Interessen und Ressourcen zu bündeln und gemeinsam aufzutreten. Die Allafrikanische Kirchenkonferenz (AACC) als ein ökumenischer Zusammenschluss unterschiedlichster Kirchen und christlicher Organisationen Afrikas versucht, dies zu verwirklichen. Die AACC bringt sich bei wichtigen Fragestellungen ein, die Afrika betreffen und bemüht sich, den Kirchen in Afrika eine einheitliche Stimme zu geben. Die dadurch repräsentierten Menschen in Afrika können auf vielerlei Weise von dieser Arbeit profitieren. Die AACC organisiert jedes Jahr Workshops, Seminare und Symposien auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene und vereinigt dadurch Christinnen und Christen aus verschiedenen Ländern Afrikas.
Leitungspersonen und Mitglieder von 173 christlichen Kirchen und Organisationen in 40 Ländern Afrikas.
Die Afrikanische Union, der Zusammenschluss der Staaten Afrikas, unterhält eine Agenda zur Zukunft des Kontinents unter dem Titel «The Africa We Want». Die Arbeiten begannen 2013, angesichts des 50-jährigen Jubiläums der Afrikanischen Union. Die AACC erarbeitete mit Vertreterinnen und Vertretern der in Afrika beheimateten Religionen geistliche, ethische und moralische Grundlagen für diesen Prozess.
Seit drei Jahren und mit der Einsetzung eines neuen Generalsekretärs fokussiert der AACC die verschiedenen ausgelegten Theologien in ihren afrikanischen Partnerkirchen und gibt dazu jährliche Symposien zu dem Thema Fehlgeleitete Theologien. Nach einem Auftakt Symposium im Jahr 2019 mit der Einführung was Fehlgeleitete Theologien bedeutet und warum es gerade im Afrikanischen Kontext eine so hohe Wichtigkeit hat und welche Schäden dies zu Folge hat, wurde im Jahr 2020 konkret zum Thema «Fehlgeleitete Theologien – Wohlstand und Reichtum» ein Symposium gehalten, gefolgt von einem weiteren erfolgreichen Symposium im Jahr 2021 zum sehr aktuellen Thema «Kontroversen zu Gesundheit und Heilungs-Theologien».
«Das Ziel ist es die biblischen Lehren richtig zu deuten und eine gesunde Theologie zu vermitteln, anstelle Theologien für eigene Zwecke auszunutzen und die Gottgegebene Würde verletzlicher Christen auszunutzen» (Fidon Mwombeki, General Secretary des Afrikanischen Kirchenbundes).
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