CMP, Centro de la Mujer Peruana Flora Tristán
Das Centro de la Mujer Peruana (CMP) Flora Tristán ist eine feministische Organisation, die 1979 als gemeinnützige Bürgerinnenvereinigung gegründet wurde. Sie arbeitet in den folgenden vier Aktionsfeldern: Menschenrechte der Frauen, sexuelle Rechte und Rechte für Bürgerinnen und Bürger im Bereich Gesundheit, feministische Forschung und Debatten sowie ländliche Entwicklung. Das CMP Flora Tristán hat Beratendenstatus bei der UNO und schreibt für diese jährliche Berichte zu der Situation der Frauenrechte in Peru.
Ziel des CMP ist es, die politischen Rechte und die soziale Gleichstellung der Frauen und somit eine demokratische Gesellschaft, in welcher niemand diskriminiert wird, zu fördern. Dazu arbeitet das CMP Flora Tristán an der Stärkung der politischen Teilhabe und der freien Meinungsäusserung von Frauen. Es formuliert und verhandelt rechtliche Reformen und Anliegen in der öffentlichen Politik, überwacht staatliche Programme und die Verwaltung auf die Erreichung strategischer Ziele für Frauen hin. Zudem berät das CMP die Polizei und staatliche Frauenhäuser insbesondere im Bereich rechtliche und psychosoziale Begleitung der Opfer von Menschenhandel sowie von sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt – als einzige Non-Profit-Organisation in Peru .
Mit Unterstützung von Mission 21 setzt sich das CMP Flora Tristán für die Förderung von Bäuerinnen im Departement Cusco ein. Das CMP Flora Tristán leistet einerseits Aufklärungsarbeit, indem die Organisation verschiedene Workshops zu Gewaltprävention in ihrer vielfältigen Dimension thematisiert (psychische, physische und sexuelle Gewalt, aber auch Menschenhandel). Andererseits arbeitet das CMP Flora Tristán auch an der Stärkung von Frauen aus dem ländlichen Cusco im Bereich nachhaltige Landwirtschaft und Einkommensförderung. Damit stärkt das CMP Frauen aus dem ländlichen Raum im Kontext Klimawandel und Wasserknappheit für strategische Verhandlungen mit der Regionalregierung Cuscos.