Grosser Dank für den engagierten Einsatz für Mission 21

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Johannes Blum erhält von Jugendbotschafterin Fighter Kembi Kabongo (Mitte) und Jugendbotschafter Abiud Kahungu Dikasa aus der DR Kongo ein Geschenk zum Abschied überreicht. Blum hat zahlreiche Einsätze in der DR Kongo geleistet und betrachtet das Land als seine zweite Heimat.

Die Synode von Mission 21 fand dieses Jahr online unter dem Motto «Sharing Power in a Decolonized World» statt. Sie stand unter dem Zeichen von Abschied und Wandel: Prof. Dr. med. Johannes Blum trat nach acht Jahren als Präsident des Vorstands von Mission 21 zurück. Zum Abschied wurde seine Arbeit auch durch Rita Famos, Ratspräsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz und Marcel Tanner, früherer Direktor des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts, in Grussworten gewürdigt. Die Delegierten wählten sechs neue Vorstandsmitglieder – die Wahl fürs neue Präsidium findet bis Ende Juli 2024 auf schriftlichem Weg statt.

Johannes Blum hat die Arbeit von Mission 21 während 13 Jahren geprägt. Gewählt 2011, wurde er bereits ein Jahr danach zum Vizepräsidenten und 2015 zum Präsidenten gewählt. Direktor Jochen Kirsch würdigt seine Arbeit: «Johannes Blum pflegte ein ruhiges, umsichtiges Führungshandeln, beherrschte die Kunst des empathischen Zuhörens und wahrte eine gesunde Bescheidenheit. Nicht zuletzt waren es seine Offenheit und tiefe Wertschätzung für die Anliegen und Beiträge unserer internationalen Partner, die zum Wohle des Ganzen von Mission 21 beitrugen.»

Unter der strategischen Leitung von Johannes Blum entwickelte sich Mission 21 zu einem Werk, das auf Basis christlicher Werte als internationale Lerngemeinschaft und in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig ist, mit dem Fokus auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN-Agenda 2030.

Würdigung durch prominente Gäste

Weiter traten auch die Vorstandsmitglieder Andrea Trümpy und Bärbel Schäfer zurück, deren Tätigkeit ebenfalls herzlich verdankt wurde. Johannes Blum, der abtretende Präsident, wurde von den Delegierten als Dank für seine treuen Dienste und sein langes Engagement für Mission 21 zum Ehrenpräsidenten ernannt.

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Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS).

An einer Abschiedsfeier am Sonntag nach dem die Synode abschliessenden Gottesdienst im Basler Münster – unter der Leitung von Münsterpfarrer Lukas Kundert – brachten auch hochkarätige Gäste ihre Wertschätzung für die abtretenden Vorstandsmitglieder, insbesondere den Präsidenten und auch für die Arbeit von Mission 21 zum Ausdruck: Rita Famos, die Ratspräsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz und Marcel Tanner, der frühere Direktor des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts, sowie Jean-Luc Blondel, Präsident der Westschweizer Missionsorganisation DM, Dieter Heidtmann, Generalsekretär der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS, Stuttgart), sowie Karl F. Appl, Präsident der Basler Mission, dem grössten und ältesten Trägerverein von Mission 21.

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Marcel Tanner, emeritierter Leiter des Swiss TPH-Institute sowie Präsident der Akademie der Wissenschaften Schweiz.

Neue Vorstandsmitglieder – neues Prozedere für Präsidentschaftswahl

Mit der Wahl von gleich sechs neuen Mitgliedern wurde der Vorstand erweitert und verstärkt: Barbara Becker, Evelyn Borer, Sandro Bugmann, Christoph Knoch, Anders Stokholm sowie Marianne Wagner engagieren sich nun ehrenamtlich in diesem Gremium für Mission 21. Die online tagende Synode verabschiedete zudem eine Statutenrevision, die es erlaubt, künftig Wahlen auf elektronischem Weg durchzuführen. Dieser Entscheid ist ein Zeichen, dass Mission 21 auf eine stärkere Internationalisierung der Leitung hinzielt.

Die anstehende Wahl ins Präsidium wird allerdings nochmals auf schriftlichem Weg durchgeführt. Für das Präsidium kandidieren einerseits die amtierenden Vorstandsmitglieder Claudia Hoffmann und Roland Plattner als Co-Präsidium sowie als neues Mitglied Evelyn Borer, Synodepräsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz. Das Wahlresultat wird Ende Juli bekanntgegeben. Bis zur Amtsübergabe führt Gerhard Bütschi-Hassler, den Vorstand als geschäftsführendes Mitglied.

Sharing Power in a Decolonized World

Inhaltlich stand die Synode unter dem Motto «Sharing Power in a Decolonized World». Während den beiden Synodetagen, Donnerstag, 27. Juni, und Freitag, 28. Juni, diskutierten und berieten die rund 40 Delegierten aus vier Kontinenten online. Neben statutarischen Geschäften und strategischen Entscheiden waren insbesondere die konkreten Situationen und Anliegen der Menschen in den Partnerländern wichtige Themen, insbesondere die Friedensförderung und die Gendergerechtigkeit.

Im Rahmen der Synode fand zudem am Samstag, 29. Juni, die gemeinsame Veranstaltung von Youth Summit und Ehemaligentreffen statt. Die internationalen Jugendbotschafter*innen, die vom 21. Juni bis 7. Juli auf Begegnungsreise in der Schweiz unterwegs sind, tauschten sich mit ehemaligen Mitarbeitenden von Mission 21 aus, boten Informationen aus erster Hand aus ihren Kontexten.

Text und Fotos: Christoph Rácz

► Würdigung von Johannes Blums Präsidentschaft durch Direktor Jochen Kirsch (PDF)

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