Für den Frieden im Südsudan engagiert sich Mission 21 seit Jahren – und dies breit vernetzt. Ende Januar trafen sich Mitarbeitende von Mission 21 sowie unserer interreligiösen Partnerorganisation Procmura im Vatikan mit Vertreter*innen von Kirchen und Organisationen, die sich ebenfalls für interreligiöse Arbeit und Friedensförderung einsetzen.
Der Terminkalender war dicht für die Mitarbeitenden von Mission 21. Sie trafen sich Ende Januar mit weiteren Delegierten der Partnerorganisation Procmura im Vatikan. An diesen Gesprächen beteiligt waren neben der römisch-katholischen Kirche etwa auch Vertreter*innen der Waldenserkirche oder der Methodistischen Kirche, aus Europa und aus Afrika.
In den Gesprächen ging es um den interreligiösen Dialog in Afrika und um die Friedensförderung im Südsudan. Die Präsentation der Arbeit von Mission 21 vor Ort löste bei den beteiligten Kirchen und (inter-)religiösen Organisationen grosses Interesse aus. Allen war klar, dass es interreligiöse und interkonfessionelle Zusammenarbeit braucht, um den Friedensprozess voranzubringen.
Vernetzung kirchlicher Akteure
Trotz eines 2018 geschlossenen Friedensabkommens prägen Konflikte und Gewalt das Leben im jüngsten Staat der Erde. Darum engagiert sich Mission 21 seit Jahren beharrlich in der Friedensförderung im Südsudan – gemeinsam mit den Kirchen vor Ort. Eine wichtige Partnerorganisation ist zum Beispiel der südsudanesische Kirchenbund. In dieser ökumenischen Dachorganisation sind fast alle Kirchen des Südsudans vereint, über konfessionelle und ethnische Grenzen hinweg.
Nach Abschluss der Audienz Ende Januar begrüsst Papst Franziskus Father James Oyet Latansio (rechts, vorgebeugt). Foto: zVg
Der frühere Generalsekretär des Kirchenbunds, Father James Oyet Latansio, ist aktuell Mitarbeiter von Mission 21. Seine gute Verbindung zu Papst Franziskus (der sich selbst stark für den Frieden im Südsudan engagiert) hilft mit, dass auch die römisch-katholische Kirche sich in die Friedensförderung im Südsudan einbringt. Während der Gespräche im Vatikan war es den Delegierten von Procmura und Mission 21 auch möglich, im VIP-Bereich an einer Audienz von Papst Franziskus dabeizusein.
Die Gespräche der verschiedenen Kirchen, die Bemühungen im interreligiösen Dialog und die Vernetzung der kirchlichen Akteure sind wichtige Schritte für die Friedensförderung im Südsudan. Sie sind auch für Mission 21 wichtig und stärken die Hoffnung, dass das Engagement im von Krisen und Konflikten heimgesuchten Land zu einer friedvolleren Zukunft führt.
► Die Friedensförderung von Mission 21 im Südsudan unterstützen