Frieden und Versöhnung für den Südsudan. Auf dieses grosse Ziel hin arbeitet der Südsudanesische Kirchenbund. Unterstützt wird die ökumenische Dachorganisation dabei vom Schweizerischen Aussendepartement EDA und von Mission 21. Im Oktober war eine Delegation des Kirchenbundes zu Gesprächen in Basel. Darüber berichten nun die Kirchenmitglieder-Medien der Deutschschweiz.
«Von den nach Basel gereisten Kirchenleuten geht viel Kraft aus, obwohl sie wenig Gutes zu berichten haben.», bringt Reporterin Christa Amstutz in der Dezember-Ausgabe der Zeitung «reformiert.» ihre Eindrücke auf den Punkt. Und Karin Müller zitiert in der Online-Ausgabe des «Kirchenboten» die Friedenskoordinatorin Juan Rachel, eine der 16 angereisten Delegierten. Diese sagt mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen im 2024: «Junge Menschen wie ich konnten noch nie wählen. Die Jungen wollen ihre politischen Führer wählen, gleichzeitig misstrauen sie ihnen.»
Diesem Misstrauen liegt viel Gewalterfahrung zugrunde. Der Südsudan spaltete sich nach mehreren Kriegen 2011 als unabhängiger Staat vom Sudan ab, doch 2013 begann im Land selbst ein Bürgerkrieg, der erst 2018 durch einen Friedensvertrag offiziell ein Ende fand. Kämpfe und Menschenrechtsverletzungen sind aber immer noch traurige Realität.
Beharrliche Arbeit an Frieden und Versöhnung
Der Südsudanesische Kirchenbund arbeitet seit Jahren daran, Versöhnung und Frieden im Land zu schaffen und Vertrauen zu bilden. Im Bund sind alle grossen Kirchen organisiert. Nun wollen sie darauf hinwirken, dass es nächstes Jahr einen gewaltfreien Urnengang gibt. Die sechzehnköpfige Delegation beriet sich dazu in Basel mit dem EDA und mit Mission 21 – beide unterstützen den Kirchenbund in seiner Friedensförderung.
Welche Hindernisse die kirchliche Delegation sieht, aber auch die Hoffnungsschimmer, die aus der Arbeit der vergangenen Jahre kommen, das ist in den Beiträgen von reformiert. und kirchenbote-online nachzulesen. Die beiden Berichte ergänzen sich! Es ist sehr wichtig, dass die Zeitung reformiert, die mit ihrer gedruckten Ausgabe rund 700’000 Haushalte erreicht, und der Kirchenbote, der die Kirchenmitglieder von neun Kantonen informiert, grosses Interesse am Besuch des Kirchenbundes zeigten und ausführlich berichten.
► Den Bericht der Zeitung „reformiert.“ lesen (pdf)