Doris Muñoz Vallejos arbeitet als Studienleiterin am Ökumenischen Zentrum Diego de Medellín, Partnerorganisation von Mission 21 in Santiago de Chile. Doris Muñoz schöpft aus diesen vielen Aktionen Mut und Zuversicht. Für ihre persönliche Gesundheit übt sie sich in Konzentration auf ihre jeweilige Tätigkeit, sie meditiert und betet.
Die Situation in Chile ist nun noch schwieriger. Seit die Menschen im vergangenen Oktober millionenfach gegen die ungerechten sozialen Verhältnisse im Land auf die Strasse gingen, hat sich die Lage noch nicht verbessert. Und nun kommen die Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie dazu.
Die Ausgangssperre trifft besonders die Armen und auch die Frauen und Mädchen. Die häusliche Gewalt nimmt gemäss Behördenmeldungen zu. Doris Muñoz betont, dass gerade hier solidarische Aktionen wichtig sind, Kontakte, Hilfeleistungen durch Mitmenschen. Sie erlebt, dass diese Solidarität zumeist durch Frauen organisiert und durchgeführt wird.
Das Zentrum Diego de Medellín, wie auch die anderen Bildungspartner von Mission 21 in Lateinamerika, stellt gegenwärtig ihre Angebote auf digitale Kommunikation um. Die Angebote im Web sichern die Weiterbildung der Teilnehmenden. Sie helfen gegen die Gefühle derIsolation, ermöglichen den Austausch und fördern Zuversicht und Hoffnung in dieser schwierigen Zeit voller Ungewissheiten.
Zudem dürfen unsere Partner in Lateinamerika nun zehn Prozent ihres normalen Budgets für dringende Nothilfemassnahmen einsetzen. Für diese rasche Hilfe ist Mission 21 dringend auf Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns über Ihre Spende, die auch in Lateinamerika dazu beiträgt, dass Menschen in der Corona-Krise nicht allein gelassen werden.
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